Ökonomisch denken mit einer strukturierten Gewinn- und Verlustrechnung
Um als Unternehmer dauerhaft erfolgreich zu sein, ist
ökonomisches Denken und Handeln von zentraler Bedeutung. Die Kalkulationen des
Rechnungswesens liefern aussagekräftige Kennzahlen und dienen dir somit als
wichtige Orientierung. Neben der klassischen Bilanz spielt hier auch die Gewinn- und Verlustrechnung
eine entscheidende Rolle. In diesem Zusammenhang werden sowohl die Erträge als
auch die Aufwendungen in einem bestimmten Zeitraum aufgeführt. Als Resultat
wird der unternehmerische Gewinn bzw. Verlust im jeweiligen Geschäftsjahr
berechnet. Zu diesem Zweck umfasst die Gewinn- und Verlustrechnung mehrere
Teilschritte, die im Folgenden näher erläutert werden.
Auswahl der Form und des Berechnungsprinzips
Die Gewinn- und Verlustrechnung (GuV) wird auch als „großer Bruder“
der Einnahmen-Überschussrechnung bezeichnet. So fungiert die GuV als
elementarer Bestandteil der doppelten Buchführung und ist unverzichtbar in
jedem Jahresabschluss. Dabei werden die Erträge im Haben gebucht und sämtliche
Aufwendungen im Soll. Der Aufbau und die Gliederung der GuV können aber
unterschiedlich ausfallen: Demzufolge hast du zum Beispiel die Wahl zwischen
der gewöhnlichen Kontenform und der sogenannten Staffelform. Der Unternehmer
unterscheidet also selbst, ob er die Positionen untereinander staffelt oder
nebeneinander in der Kontoform darstellt. Die erstmals ausgewählte Form muss
allerdings dauerhaft beibehalten werden, um die Vergleichbarkeit der jährlichen
Aufstellungen zu erleichtern. Des Weiteren gibt es die GuV nach dem Brutto- und
Nettoprinzip. In diesem Zusammenhang gilt es jedoch darauf hinzuweisen, dass
eine Berechnung nach dem Nettoprinzip nur in Ausnahmefällen zulässig ist.
Die gesetzlichen Grundlagen der Gewinn- und Verlustrechnung
Die Vorgaben des Gesetzgebers zur GuV finden sich im
Handelsgesetzbuch. Als Pflichtbestandteil des
Jahresabschlusses muss diese Berechnung von allen Kaufleuten durchgeführt
werden. Abhängig vom jeweiligen Status gelten aber unterschiedliche
Vorschriften. Personengesellschaften und Einzelkaufleute profitieren zum
Beispiel von gelockerten Gliederungsvorgaben. Zu den einzelnen Positionen der
GuV gehören unter anderem Bestandsveränderungen, außerordentliche Aufwendungen
und außerplanmäßige Abschreibungen. Sobald die gesamte Kalkulation durchgeführt
wurde, erfolgt der Abschluss über das Eigenkapital-Konto. Wer als Unternehmer
einen Überschuss erwirtschaftet hat, bucht diesen Gewinn auf die Haben-Seite.
Falls die Aufwendungen die Erträge übersteigen, wird dies als Jahresfehlbetrag
bezeichnet. In einem solchen Fall erfolgt der Ausgleich des GuV-Kontos durch
das Eigenkapital.
GuV erstellen einfach gemacht – digitale Lösung für Unternehmer
Mithilfe von verschiedenen Softwares lässt sich die GuV besonders schnell und
unkompliziert online erstellen. Auf diesem Weg kann der Zeitaufwand deutlich
reduziert werden und du kannst dich voll auf dein Kerngeschäft konzentrieren.
Mit ein paar wenigen Klicks lassen sich alle relevanten Zahlen eintragen, die
für eine rechtskonforme GuV benötigt werden. Dank einer Software hast du alle
Einnahmen und Ausgaben jederzeit im Blick. Darüber hinaus zeichnet sich das
durch eine simple Bedienung aus und kann somit ohne lange Einarbeitungszeit
sofort verwendet werden. Ergänzende Features wie der Entscheidungsfinder für
die Auswahl zwischen GuV und Einnahmen-Überschussrechnung vervollständigt die
vorteilhaften Funktionen.
Abschließendes Fazit zum Thema Gewinn- und Verlustrechnung
Insgesamt gesehen lässt sich festhalten, dass die Gewinn- und Verlustrechnung
die Basis für den Jahresabschluss darstellt. Jeder Unternehmer sollte dieser
Kalkulation einen hohen Stellenwert beimessen, um rechtlich auf der sicheren
Seite zu sein. Durch das digitale Angebot von lexoffice lassen sich alle
zugehörigen Berechnungen komfortabel durchführen. Nähere Informationen zu der
Software findest du hier.