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Cyberkriminalität: Die Gefahr aus dem Netz nimmt zu!

Letzte Aktualisierung: 21/08/2019 | Aktuell

Mit der steigenden Digitalisierung unsere Welt nimmt auch die Anzahl an Cyberkriminalität deutlich zu. In der Region Heidelberg fürchtet sich jedes dritte Unternehmen vor einem Angriff aus dem Bereich der Cyberkriminalität. Oft sind die Unternehmen nicht ausreichend gegen solche Attacken gerüstet und auch die Aufklärungsrate der Verbrechen hinkt leider hinter der steigenden Zahl der Angriffe hinterher. Wir zeigen Ihnen in diesem Artikel, mit welchen Angriffen aus der digitalen Welt Sie rechnen müssen und wie Sie Ihr Unternehmen schützen.

Die Verbrechen der Cyberkriminalität fallen in den Bereich der Wirtschaftskriminalität

Laut Definition fallen alle Verbrechen an Unternehmen und Firmen, die im Bereich der Cyberkriminalität stattfinden unter den Straftatbestand der Wirtschaftskriminalität. Die Bandbreite an unterschiedlichen Delikten und Verbrechen in diesem Bereich ist groß und viele Firmen sind nicht ausreichend gegen die Angriffe geschützt.

Zu den häufigsten Cybercrime-Angriffen auf ein Unternehmen gehören unter anderem das sogenannte „Phishing“, bei dieser Methode werden die persönlichen Zugangsdaten einer Person gestohlen, um mit diesen illegalen Handel zu betreiben. Mitarbeiter von großen Unternehmen werden besonders oft Opfer von Phishing, da die Verbrecher an die Zugangsdaten von Firmenkonten oder empfindliche Informationen der Firma möchten. DDoS-Attacken und Angriffe mit Malware und Trojanern mehren sich ebenfalls deutlich. Neben einer mangelnden Absicherung des Unternehmens durch Antivirensoftware und die Nutzung von VPN-Diensten ist besonders das Verhalten der Mitarbeiter eine große Schwachstelle im Kampf gegen die Cyberkriminalität. Durch den unbedarften Umgang mit dem Internet und der fehlenden Sicherheitsqualifikation, kann ein Mitarbeiter versehentlich die Tür für Hacker und Schadsoftware öffnen. Damit dies nicht passiert, empfehlen wir Ihnen immer die aktuellste Sicherheitssoftware zu nutzen und Ihre Mitarbeiter entsprechend zu Coachen. Die Seite des ArbeitsRatgebers hat einen ausführlichen Artikel zum Thema Coaching. Nur so können Sie ein Eindringen in Ihr Datennetzwerk langfristig verhindern.

Was tun bei einem Cyberangriff?

Sollten Sie bereits Opfer eines Cyberangriffes geworden sein oder Sie haben einen begründeten Verdacht, das Verbrecher Ihrer Firma schaden wollen, sollten Sie frühzeitig Gegenmaßnahmen ergreifen. Erhöhen Sie die allgemeinen Sicherheitsstandards und aktualisieren Sie Ihr System. Zudem ist es wichtig jeden Übergriff zu melden, denn nur wenn die Methoden und Vorgehensweisen der Verbrechen und Hacker bekannt werden, können sich Unternehmen schützen. Das BKA hat eine spezialisierte Abteilung für Cyberkriminalität, alle Informationen hierzu finden Sie hier: BKA Cybercrime. Sollten Sie nur einen Verdacht haben oder die Polizei kann die Verantwortlichen nicht auffinden, lohnt sich durchaus das Einschalten von einem Privatermittler. Ein guter Ansprechpartner aus der Region ist hierfür die Detektei Heidelberg. Die privaten Ermittler können Ihr Unternehmen über die aktuellen Methoden informieren.

Weitere Methoden der Cyberkriminellen:

– Identitätsdiebstahl
– Fake-Präsident-Methode
– Schadsoftware für mobile Endgeräte
– Social Engineering
– Botnetze
– und vieles mehr

Der entstehende Schaden

Meist nutzen die Hacker die gewonnenen Daten, um dem Ruf des Unternehmens zu schaden oder um einen finanziellen Vorteil zu erlangen. Erpressungen mit empfindlichen Daten werden allerdings auch immer häufiger. Studien zu diesem Thema gehen davon aus, das mit der Cyberkriminalität den Unternehmen jedes Jahr mehrere Millionen Euro Schaden entstehen, die Dunkelziffer in diesem Bereich ist vermutlich weitaus höher. Bei vielen Angriffen bemerkt das Unternehmen den Schaden erst viel später.