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Bei diesen Weiterbildungen können Sie Förderungen erhalten

Letzte Aktualisierung: 24/09/2018 | Aktuell

Noch immer arbeitslos oder auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? Eine Weiterbildung könnte helfen, das Problem zu lösen. Doch worin genau besteht die Lösung und wer profitiert davon auf welche Art und Weise. Dann gibt es noch die Frage der Kosten zu klären, denn hochwertige Weiterbildungen sind nicht billig. Auch hierfür gibt es realistische Lösungen.

Vom berufsbegleiteten Lernen profitieren Arbeitnehmer und Arbeitgeber. Arbeitskräfte können mit zusätzlichen Qualifikationen ihren Wert erhöhen. Für den Arbeitgeber bedeuten qualifizierte Arbeitskräfte mehr Wettbewerbsvorteile. Es liegt also im Interesse der Arbeitgeber, Arbeitnehmer zu unterstützen. Wer von seinem Arbeitgeber keine Unterstützung bekommt, bleibt aber nicht außen vor. Hier bietet sich eine geförderte Weiterbildung an.

Qualifizierte Arbeitskräfte haben die besseren Chancen auf dem Arbeitsmarkt

Für minder oder gar nicht qualifizierte wird es in Zukunft immer schwieriger, eine gut bezahlte Arbeit zu finden. Zunehmend werden Tätigkeiten, die bisher von unqualifizierten Arbeitskräften verrichtet wurde, maschinell erledigt. Die voranschreitende Technisierung erfasst alle Bereiche. Berufe werden aber nicht einfach gestrichen. Es kommt vielmehr zu einer Verlagerung, und zwar weg vom wenig qualifizierten Mitarbeiter hin zum Facharbeiter.

Von dieser Entwicklung können alle profitieren, geringqualifizierte Arbeitskräfte ebenso wie ältere Arbeitnehmer. Unterstützung gibt es vom Staat, wie zum Beispiel die Initiative WeGebAU (Weiterbildung Geringqualifizierter und beschäftigter älterer Arbeitnehmer in Unternehmen). Sie verhilft zu einer Ausbildung mit Zukunftschancen. Ziel ist es, die betroffenen Personen für den Arbeitsmarkt fit zu machen und Arbeitslosigkeit vorzubeugen.

Kurse und Förderungen – auf ein gutes Zusammenspiel kommt es an

Wer seine Qualifikation verbessern möchte, sollte sich zunächst einen Überblick über die angebotenen Kurse verschaffen. Irgendeinen Fremdsprachenkurs an einer Volkshochschule zu belegen, zeugt ohne Zweifel von Ehrgeiz und Disziplin. Der Abschluss wird jedoch nicht den erhofften Effekt bieten. Wenn es um Ausbildung geht, braucht es dazu auch den richtigen Partner.

Die Wahl der richtigen Bildungseinrichtung ist für die Weiterbildung besonders wichtig. Doch wo soll man die Suche starten? Hilfe und wertvolle Tipps kann die Bundesagentur für Arbeit erteilen. Sie arbeitet mit verschiedenen Bildungseinrichtungen wie zum Beispiel der WBS Training zusammen und kennt auch die aktuellen Anforderungen des Arbeitsmarktes und wie sich dieser entwickeln wird.

Grundsätzlich gilt es folgende Punkte zu beachten: Die Zertifikate der Bildungseinrichtung sollten in der Arbeitswelt anerkannt werden. Kursteilnehmer, die bei international tätigen Unternehmen angestellt sind, sollten auch auf eine internationale Anerkennung des Zertifikates achten. Prüfen sollte man auch, ob im Rahmen des Unterrichts tatsächlich aktuelles Wissen vermittelt wird.

Kurse, die gefragt sind und Förderung erhalten

Große Bildungseinrichtungen bieten zahlreiche Kurse an. Besonders gut besucht sind IT-Kurse. Denn die Digitalisierung schafft viele neue Arbeitsplätze, was besonders gute Jobchancen und hohe Gehälter verspricht. Gefragt sind aber auch Kurse für Lohnverrechner und Projektmanagement. Wegen der demografischen Entwicklung werden in Zukunft auch verstärkt medizinisches Fachpersonal und Pflegekräfte benötigt. In all diesen Bereichen bieten sich nach der Weiterbildung gute Jobchancen.

Förderungen nutzen und sich entwickeln

Kurse und Lehrgänge werden von Staat und Länder gefördert. Ein Beispiel dafür ist der Bildungsgutschein der Agentur für Arbeit, mit dem bis zu 100 Prozent der Kosten erstattet werden. Wer seine Karriere in die eigenen Hände nehmen möchte, kann sich beim Jobcenter über Jobs mit Zukunft und die dazu passende Förderung beraten lassen.