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Ausbildung zur Pflegefachkraft – Inhalte, Dauer und Gehalt

Letzte Aktualisierung: 22/01/2021 | Aktuell

Seit Januar 2020 wird in der Ausbildung zur Pflegefachkraft verbunden mit dem Gesundheits- und Krankenpfleger, dem Altenpfleger und dem Gesundheits- und Kindekrankenpfleger. Seitdem können die Ausbildungen nicht mehr einzeln, sondern nur im gesamten absolviert werden.

Was sind die Aufgaben einer Pflegefachkraft?

Durch die Bündelung der unterschiedlichen Berufsgebiete, kann der Arbeitsbereich eines Pflegefachmanns oder einer Pflegefachfrau je nach Arbeitsplatz stark variieren.

  • Die Tätigkeit in der Altenpflege beinhaltet die Arbeit in Seniorenheimen und Wohnanlagen im betreuten Wohnen. Dort werden Senioren begleitet und in ihrem Alltäglichen Aufgaben unterstützt. Dies kann die Hilfe bei der Körperhygiene, Nahrungsaufnahme und die Einnahme von Medikamenten sein. Ebenfalls werden sie für fördernde Aktivitäten motiviert und bei beispielsweise Arztterminen oder Terminen bei Ämtern unterstützt.
  • Bei einer Tätigkeit in einer Kinder- oder Krankenpflege wird im stationären oder ambulanten Bereich in Kliniken oder Krankenhäusern gearbeitet. Zu den Aufgaben gehören sowohl die Betreuung als auch die Pflege der Patienten und die medizinische Behandlung wie beispielsweise den Verband zu wechseln oder auf ärztliche Anweisung Infusionen zu legen. Sie bereiten ebenfalls operative Eingriffe vor, betreuen die Patientenakten und assistieren bei Behandlungen.
  • Bei der Heilerziehungspflege werden Menschen mit Behinderung betreut. Hier geht es hauptsächlich um die Förderung der Selbstständigkeit dieser Menschen und die Planung der Ausflüge und Freizeitaktivitäten. Heilerziehungspfleger arbeiten in Pflegeheimen, ambulanten Diensten und sozialen Einrichtungen.
  • In jedem dieser Berufsbilder ist die Dokumentation wichtig. Pflegefachkräfte müssen sicherstellen, dass alle Rück- und Fortschritte dokumentiert werden und die Patientenakten gepflegt werden. Ebenfalls zählen das Nachbestellen der Arzneimittel und der Materialien und die Abrechnungen der Pflegedienstleistungen zu den Aufgaben der Pflegefachkräfte.

Was sind die Vorteile der Ausbildung zur Pflegefachkraft?

Durch die Bandbreite der Ausbildung ist die Möglichkeit der Arbeitsplätze sehr breit gefächert, was eine grosse Auswahlmöglichkeit bietet. Ebenfalls werden Pflegekräfte ständig und überall gesucht, weshalb es sich um einen sicheren Arbeitsplatz handelt. Krankenhäuser, Kliniken, soziale Einrichtungen, Gesundheitszentren, ambulante Dienste, Anlagen des betreuten Wohnens und Seniorenheime bieten einen Arbeitsplatz für Pflegefachkräfte.

Was beinhaltet die Ausbildung zur Pflegefachkraft?

Die Ausbildung zur Pflegefachkraft geht in der Regel drei Jahre. Es gibt dabei sowohl schulische als auch praktische Einsätze. Die praktischen Einsatzorte können Krankenhäuser, Kliniken, Altenheime und weitere soziale Einrichtungen sein. Die Bewerbung kann über die Schule erfolgen und auch über den Betrieb, dabei spielt es keine Rolle, welchen der Pflegefachkraft-Bereiche angestrebt wird. Die Theorie- und die Praxisphasen der Ausbildung werden abwechselnd wahrgenommen.

Die Inhalte der Ausbildung handeln von dem Unterschied zwischen der ambulanten und der stationären Pflege, als auch der Unterschied zwischen einer Akut- und der Langzeitpflege. Ebenfalls wird der Umgang mit verschiedenen Menschengruppen beachtet. Die zu lernenden Themen werden auf die Ausbildungsjahre aufgeteilt.

  • Im ersten Ausbildungsjahr werden die Grundlagen der Ausbildung besprochen. Das bedeutet, dass die Arbeit bei der Pflege den Auszubildenden nähergebracht wird und die Erwartungen und Erfahrungen werden besprochen und in Rollenspielen geprobt. Die gesetzlichen Grundlagen, sowie die geschichtlichen Grundlagen werden besprochen, wie die gesellschaftliche Bedeutung von Pflegeberufen und das Selbstbestimmungsrecht der Patienten. Die Auszubildenden lernen Konzepte um die Senioren bei der Mobilität zu unterstützen, denn das ist einer der Hauptpunkte, weshalb Senioren pflegebedürftig werden. Ebenfalls werden Grundlagen, wie die Körperpflege, die Hilfestellung beim Essen und die Überprüfung der Vitalfunktionen geschult und die Dokumentation derer. Die meisten Auszubildenden machen die Aufgaben eines Pflegers zum ersten Mal, weshalb es eine Möglichkeit durch ein Lernfeld gibt, in dem die Azubis sich austauschen können und miteinander lernen, wie sie mit ihren Emotionen umgehen können.

In der gesamten Ausbildung, also vom 1. bis zum 3. Ausbildungsjahr wird die Gesundheitsförderung und die Prävention behandelt. Hier geht es um die gesundheitlichen Unterschiede der Bevölkerung und das berufliche Selbstverständnis, sowie die Möglichkeit selber gesund zu bleiben. Ebenfalls geht es um das medizinische Fachwissen der Chirurgie, der inneren Medizin und die Erstellung von Pflegediagnosen. Es geht außerdem um das schnelle Handeln, das nötig ist, wenn es die Situation verlangt und der Patient zum Beispiel in einer Lebensbedrohlichen Situation steckt. Auf diese Situationen werden die Auszubildenden während der Ausbildung vorbereitet.

Sie lernen das Ziel kennen, dem Patienten zu ermöglichen eine selbstständige Alltagssituation zu bestreiten, was beispielsweise nach einem Unfall oder bei chronischen Krankheiten der Fall sein muss. Für lebenskranke Patienten lernen sie, die Lebenssituation möglichst zu verbessern.

Neben den aufgelisteten Lernfeldern gibt es noch weitere, die die Auszubildenden währen ihrer Ausbildung lernen.

Die praktische Ausbildung beinhaltet das Umsetzen und Vertiefen des Gelernten. Sie findet im Ausbildungsbetrieb statt, kann allerdings auch zur Verbesserung der Erfahrung oder der einzelnen Situationen auch in anderen Unternehmen stattfinden.

Die Abschlussprüfung erfolgt durch mehrere schriftliche, eine mündliche und eine praktische Prüfung.

Welche Voraussetzungen müssen für due Ausbildung der Pflegefachkraft erfüllt werden?

Um für die Ausbildung der Pflegefachkraft qualifiziert zu sein, sind sowohl persönliche, als auch fachliche Voraussetzungen zu erfüllen.

Die fachlichen Voraussetzungen belaufen sich auf mindestens einen Hauptschulabschluss und einer anschließenden einjährigen Ausbildung als Altenpflegehelfer oder auch einer mittleren Reife.

Die persönlichen Voraussetzungen sind, ein Helfer zu sein, der andere Menschen gerne unterstützt, eine gewisse Menschenkenntnis, um die Pflegemaßnahmen einschätzen zu können und auch die einwandfreie Arbeit im Team, denn der Job der Pflegefachkraft bezieht sich auf das Planen und die Kommunikation mit dem gesamten Team. Ebenfalls spielt die Koordination mit den anderen eine sehr große Rolle.

Mit welchen Gehaltsvorstellungen kann eine Pflegefachkraft rechnen?

Das Gehalt für eine Pflegefachkraft in Deutschland beträgt im Schnitt 3.250€ im Monat bzw. 39.003€ im Jahr oder auch 20€ pro Stunde. Dies variiert meist auch noch je nach Bundesland, Ausbildung bzw. Weiterbildung und auch je nach Betrieb. Meistens erhalten Einsteiger im Gebiet der Pflege ungefähr 6.000€ pro Jahr und sehr erfahrene Pflegefachkräfte verdienen im Schnitt 195.000€ pro Jahr.

Zusammenfassung

Die Ausbildung zur Pflegefachkraft bündelt seit Januar 2020 die Berufe des Gesundheits- und Krankenpflegers, des Altenpflegers und des Gesundheits- und Kindekrankenpflegers. Die Ausbildung dauert im Normalfall 3 Jahre und sie wird sowohl praktisch im Betrieb als auch theoretisch in der Berufsschule absolviert. Die Abschlussprüfung teilt sich in drei schriftliche, eine mündliche und eine praktische Prüfung auf. Die Berufsaussichten sind sehr gut, da Pflegefachkräfte ständig gesucht werden und die Auswahl daher sehr groß ist. Für die Ausbildung ist ein Hauptschulabschluss mit einem Ausbildungsjahr als Pflegehelfer oder eine mittlere Reife notwendig.

Seit Januar 2020 wird in der Ausbildung zur Pflegefachkraft verbunden mit dem Gesundheits- und Krankenpfleger, dem Altenpfleger und dem Gesundheits- und Kindekrankenpfleger. Seitdem können die Ausbildungen nicht mehr einzeln, sondern nur im gesamten absolviert werden.

Was sind die Aufgaben einer Pflegefachkraft?

Durch die Bündelung der unterschiedlichen Berufsgebiete, kann der Arbeitsbereich eines Pflegefachmanns oder einer Pflegefachfrau je nach Arbeitsplatz stark variieren.

  • Die Tätigkeit in der Altenpflege beinhaltet die Arbeit in Seniorenheimen und Wohnanlagen im betreuten Wohnen. Dort werden Senioren begleitet und in ihrem Alltäglichen Aufgaben unterstützt. Dies kann die Hilfe bei der Körperhygiene, Nahrungsaufnahme und die Einnahme von Medikamenten sein. Ebenfalls werden sie für fördernde Aktivitäten motiviert und bei beispielsweise Arztterminen oder Terminen bei Ämtern unterstützt.
  • Bei einer Tätigkeit in einer Kinder- oder Krankenpflege wird im stationären oder ambulanten Bereich in Kliniken oder Krankenhäusern gearbeitet. Zu den Aufgaben gehören sowohl die Betreuung als auch die Pflege der Patienten und die medizinische Behandlung wie beispielsweise den Verband zu wechseln oder auf ärztliche Anweisung Infusionen zu legen. Sie bereiten ebenfalls operative Eingriffe vor, betreuen die Patientenakten und assistieren bei Behandlungen.
  • Bei der Heilerziehungspflege werden Menschen mit Behinderung betreut. Hier geht es hauptsächlich um die Förderung der Selbstständigkeit dieser Menschen und die Planung der Ausflüge und Freizeitaktivitäten. Heilerziehungspfleger arbeiten in Pflegeheimen, ambulanten Diensten und sozialen Einrichtungen.
  • In jedem dieser Berufsbilder ist die Dokumentation wichtig. Pflegefachkräfte müssen sicherstellen, dass alle Rück- und Fortschritte dokumentiert werden und die Patientenakten gepflegt werden. Ebenfalls zählen das Nachbestellen der Arzneimittel und der Materialien und die Abrechnungen der Pflegedienstleistungen zu den Aufgaben der Pflegefachkräfte.

Was sind die Vorteile der Ausbildung zur Pflegefachkraft?

Durch die Bandbreite der Ausbildung ist die Möglichkeit der Arbeitsplätze sehr breit gefächert, was eine grosse Auswahlmöglichkeit bietet. Ebenfalls werden Pflegekräfte ständig und überall gesucht, weshalb es sich um einen sicheren Arbeitsplatz handelt. Krankenhäuser, Kliniken, soziale Einrichtungen, Gesundheitszentren, ambulante Dienste, Anlagen des betreuten Wohnens und Seniorenheime bieten einen Arbeitsplatz für Pflegefachkräfte.

Was beinhaltet die Ausbildung zur Pflegefachkraft?

Die Ausbildung zur Pflegefachkraft geht in der Regel drei Jahre. Es gibt dabei sowohl schulische als auch praktische Einsätze. Die praktischen Einsatzorte können Krankenhäuser, Kliniken, Altenheime und weitere soziale Einrichtungen sein. Die Bewerbung kann über die Schule erfolgen und auch über den Betrieb, dabei spielt es keine Rolle, welchen der Pflegefachkraft-Bereiche angestrebt wird. Die Theorie- und die Praxisphasen der Ausbildung werden abwechselnd wahrgenommen.

Die Inhalte der Ausbildung handeln von dem Unterschied zwischen der ambulanten und der stationären Pflege, als auch der Unterschied zwischen einer Akut- und der Langzeitpflege. Ebenfalls wird der Umgang mit verschiedenen Menschengruppen beachtet. Die zu lernenden Themen werden auf die Ausbildungsjahre aufgeteilt.

  • Im ersten Ausbildungsjahr werden die Grundlagen der Ausbildung besprochen. Das bedeutet, dass die Arbeit bei der Pflege den Auszubildenden nähergebracht wird und die Erwartungen und Erfahrungen werden besprochen und in Rollenspielen geprobt. Die gesetzlichen Grundlagen, sowie die geschichtlichen Grundlagen werden besprochen, wie die gesellschaftliche Bedeutung von Pflegeberufen und das Selbstbestimmungsrecht der Patienten. Die Auszubildenden lernen Konzepte um die Senioren bei der Mobilität zu unterstützen, denn das ist einer der Hauptpunkte, weshalb Senioren pflegebedürftig werden. Ebenfalls werden Grundlagen, wie die Körperpflege, die Hilfestellung beim Essen und die Überprüfung der Vitalfunktionen geschult und die Dokumentation derer. Die meisten Auszubildenden machen die Aufgaben eines Pflegers zum ersten Mal, weshalb es eine Möglichkeit durch ein Lernfeld gibt, in dem die Azubis sich austauschen können und miteinander lernen, wie sie mit ihren Emotionen umgehen können.

In der gesamten Ausbildung, also vom 1. bis zum 3. Ausbildungsjahr wird die Gesundheitsförderung und die Prävention behandelt. Hier geht es um die gesundheitlichen Unterschiede der Bevölkerung und das berufliche Selbstverständnis, sowie die Möglichkeit selber gesund zu bleiben. Ebenfalls geht es um das medizinische Fachwissen der Chirurgie, der inneren Medizin und die Erstellung von Pflegediagnosen. Es geht außerdem um das schnelle Handeln, das nötig ist, wenn es die Situation verlangt und der Patient zum Beispiel in einer Lebensbedrohlichen Situation steckt. Auf diese Situationen werden die Auszubildenden während der Ausbildung vorbereitet.

Sie lernen das Ziel kennen, dem Patienten zu ermöglichen eine selbstständige Alltagssituation zu bestreiten, was beispielsweise nach einem Unfall oder bei chronischen Krankheiten der Fall sein muss. Für lebenskranke Patienten lernen sie, die Lebenssituation möglichst zu verbessern.

Neben den aufgelisteten Lernfeldern gibt es noch weitere, die die Auszubildenden währen ihrer Ausbildung lernen.

Die praktische Ausbildung beinhaltet das Umsetzen und Vertiefen des Gelernten. Sie findet im Ausbildungsbetrieb statt, kann allerdings auch zur Verbesserung der Erfahrung oder der einzelnen Situationen auch in anderen Unternehmen stattfinden.

Die Abschlussprüfung erfolgt durch mehrere schriftliche, eine mündliche und eine praktische Prüfung.

Welche Voraussetzungen müssen für die Ausbildung der Pflegefachkraft erfüllt werden?

Um für die Ausbildung der Pflegefachkraft qualifiziert zu sein, sind sowohl persönliche, als auch fachliche Voraussetzungen zu erfüllen.

Die fachlichen Voraussetzungen belaufen sich auf mindestens einen Hauptschulabschluss und einer anschließenden einjährigen Ausbildung als Altenpflegehelfer oder auch einer mittleren Reife.

Die persönlichen Voraussetzungen sind, ein Helfer zu sein, der andere Menschen gerne unterstützt, eine gewisse Menschenkenntnis, um die Pflegemaßnahmen einschätzen zu können und auch die einwandfreie Arbeit im Team, denn der Job der Pflegefachkraft bezieht sich auf das Planen und die Kommunikation mit dem gesamten Team. Ebenfalls spielt die Koordination mit den anderen eine sehr große Rolle.

Mit welchen Gehaltsvorstellungen kann eine Pflegefachkraft rechnen?

Das Gehalt für eine Pflegefachkraft in Deutschland beträgt im Schnitt 3.250€ im Monat bzw. 39.003€ im Jahr oder auch 20€ pro Stunde. Dies variiert meist auch noch je nach Bundesland, Ausbildung bzw. Weiterbildung und auch je nach Betrieb. Meistens erhalten Einsteiger im Gebiet der Pflege ungefähr 6.000€ pro Jahr und sehr erfahrene Pflegefachkräfte verdienen im Schnitt 195.000€ pro Jahr.

Zusammenfassung

Die Ausbildung zur Pflegefachkraft bündelt seit Januar 2020 die Berufe des Gesundheits- und Krankenpflegers, des Altenpflegers und des Gesundheits- und Kindekrankenpflegers. Die Ausbildung dauert im Normalfall 3 Jahre und sie wird sowohl praktisch im Betrieb als auch theoretisch in der Berufsschule absolviert. Die Abschlussprüfung teilt sich in drei schriftliche, eine mündliche und eine praktische Prüfung auf. Die Berufsaussichten sind sehr gut, da Pflegefachkräfte ständig gesucht werden und die Auswahl daher sehr groß ist. Für die Ausbildung ist ein Hauptschulabschluss mit einem Ausbildungsjahr als Pflegehelfer oder eine mittlere Reife notwendig.